Eine Wunderbare Begegnung

04.07.2015 19:53

 

Meine Schwester feierte heute ihren Geburtstag nach, also fuhren Frieda und ich nach Xanten. Wir fuhren früher los als geplant, denn ich wollte noch Sachen wie Blauspray, Warnwesten, Not-Halfter, etc. besorgen. Auf dem Weg nach Xanten, sah ich einen Mann, bepackt mit großem Rucksack und neben sich her laufendem Hund auf dem Bürgersteig laufen. Ich überlegte nicht lang, fuhr in die nächste kleine Straße, parkte mein Auto und lief ihm mit Frieda entgegen! „Hallo! Wer bist du, was machst du, und wie lange noch?“ Ich war fasziniert, kannte ihn nicht, merkte aber, dass man mit ihn wohl Pferde stehlen kann… wie sich raus stellte, waren Kamele eher sein Ding, kein Problem, die würde ich auch klauen =) Wir unterhielten uns eine Zeit lang, ich hörte ihm sehr gerne zu. Er hat schon einiges erlebt, hat mit viele großartige Tipps gegeben und mir durch seine ‚Lebemann‘-Einstellung einiges an Mut gemacht! Ich nannte ihn insgeheim Mr. Freeman, ob es ihm gefällt, ich weiß es nicht!

 

An: Mr. Freeman: Wenn du dies hier liest, melden Sie sich bitte!

Zusammen mit Anna-Lena wurden die letzten Sachen organisiert und dann ging es hurtiispurtii zum Geburtstag. Mamas Schwester Christa - zusammen mit meinem Vater hat sich mich letztes Jahr für drei Tage begleitet – war auch da und freute sich wie ein Schneekönig. Wieso wusste erst einmal niemand, lediglich ein: Gleich kommt noch ein Überraschung. Bekamen wir aus ihr heraus! Sie stand mit ihrem pinken Top vor Mamas Pfingstrose… oder war es eine Stockrose und strahlte wie ein Honigkuchenpferd! Lustiger Weise leuchtete der Pfingststock in denselben Farben wie das riesen Blümchen. Es war einer von so vielen Momenten, in denen ich merkte wie gut wir es doch haben.

(Überraschung war übrigens, dass meine Tante und mein Onkel aus Nürnberg wohl gerade zufällig in der Nähe waren und uns besuchten)


Nach unzählbar vielen Stück Kuchen und vielen ausgetauschten Neuigkeiten war es dann um zehn an der Zeit sich auf den Weg zurück nach Willich zu machen. Die Überwindung die Familie dort zu lassen, und sich in das Auto zu setzten ist jedes Mal groß, aber es lohnt sich. Im Auto die Gedanken schweifen zu lassen und laut mit zu singen ist goldwert.

In Willich angekommen, parkte ich mein Auto in der Stadt, ging mit Frieda in Richtung Franco, der beste Pizzabäcker. Ich wollte mich noch eben verabschieden und dann die gepackten Tüten in den Transporter von Elmo packen. Sie Gepäcktaschen müssen dann gleich noch rein, ebenso wie Frieda, Elmo und ich. Jetzt habe ich noch 2 ½ Stunden, sitze vor der willicher Kirche und genieße die zwar warme aber im Vergleich zum Tage doch echt angenehme Nacht. So langsam aber sicher steigt die Vorfreuden. Ich habe noch immer Sorgen wegen dem Verladen von Joshi, aber wenn die Klappe morgen zu ist, dann kann ich mich ebenso freuen wie Christa vor dem Pfingsstock!

 

Durch schon fast minütlichen Kontakt zu Brandon und Franzi, kann ich guten Gewissens sagen, dass wir alle drei nach bestem Wissen und Gewissen gepackt haben. Papa bringt Franzi die Tiere und mich in der Nacht gegen halb fünf zu Brandon, dann wird Jürgen (der Anhänger) morgen an Heikes Auto angekoppelt und los geht’s.

Zur Erklärung: Heike ist Brandons super liebe Nachbarin, die sich bereit erklärt hat uns nach oben zu bringen. Ich kenne dich noch nicht liebe Heike, stehe aber schon jetzt tief in deiner Schuld!

Ich muss eingestehen, jetzt langsam kommt ein wenig die Vorfreude auf. Einiges an Stress bleibt bis zum Schluss, aber das ist wohl auch wichtig so, sonst wird man übermütig und leichtsinnig!